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PS4 Test: Pure Pool – Billiard goes to PS4
Pure Pool begegnet den hohen Erwartungen der Zockergemeinde. Jedenfalls denen, des Billiard spielenden Teils. Für das Spiel verantwortlich ist das Voofoo Studio, welches ebenfalls das hochgelobte Hustle Kings entwickelt hat. Pure Pool ist dabei der neueste Ableger der “Pure-Reihe” und verspricht ein vollkommenes Erlebnis mit fotorealistischer Grafik. Ob diese vollmundigen Versprechen eingehalten wurden, könnt ihr in unserem Test nachlesen.
Pure Pool gibt es momentan im Playstation Store für 9,99 €. PS Plus Abonnenten sparen dabei nochmal fast 30% und können das Spiel für 6,99 € erwerben. Der Preis scheint also fair, zumal man nicht mit den berühmt berüchtigten Microtransaktionen belästigt wird, was uns persönlich gut gefällt. Neue Inhalte sollen später per DLC nachgeliefert werden. Zum Start gibt es ein kostenloses VooFoo DLC, der es einem ermöglicht, gegen die virtuellen Abbilder der Entwickler anzutreten. Ob es auch ein Royal Vegas online casino geben wird, welches sicherlich das beste Online-Casino sein dürfte, ist noch nicht bekannt. Im Royal Vegas online casino kann man nicht nur Pokern, sondern auch viele andere Kartenspiele kaufen.

Leichter Einstieg
Pure Pool nimmt den Spieler von Anfang an an die Hand. Ein kleines Tutorial zeigt die grundlegenden Steuerungsoptionen, die ihrerseits leicht zu erlernen sind. Auch die Spielbildschirme sind sehr übersichtlich. Von dem zentralen Bildschirm, der von einer freien Partie Billiard, in der man seine Skills trainieren kann, eingebettet wird, kann man alle Unterpunkte bequem erreichen. Die Orientierung und die Steuerung gehen also leicht von der Hand. Insbesondere letzteres ist eine gute Voraussetzung in solchen Skill-Spielen, die mit der Handhabung stehen und fallen. Bei Pure Pool wurde in dieser Hinsicht alles richtig gemacht.
Schöne Grafik
Die Entwickler haben nicht zu viel versprochen. Die Grafik ist wirklich sehr schön gelungen. Auf dem Spieltisch zeigen sich feine Muster, die Billiardkugeln sehen blank poliert aus und reflektieren das Licht und die Umgebung wirkt stimmig. Was insbesondere gut gelungen ist, ist die Kantenglättung. Alles wirkt sehr scharf , bis auf die Umgebung, die aber bewusst unscharf gehalten wurde, um den Spieler nicht abzulenken. Schön: Die Umgebung ist nicht statisch, sondern dynamisch. So sieht man bspw. Bewegungen anderer Menschen im Hintergrund. Dadurch wirkt das Spiel glaubwüriger, weil dadurch ein Stück Bar-Atmossphäre gechaffen wurde. Auch der Finale Stoß in einem Spiel wird von einer sehr schönen Animation begleitet. Das hat uns sehr gut gefallen.
Eingängliches Gameplay
Pure Pool ist nicht nur leicht zu erlernen, sondern lässt sich auch im weiteren Verlauf sehr gut spielen. Der Erfolg des Spiels hängt natürlich auch von den Fähigkeiten des Spieler ab, aber Pure Pool steuert das seinige dazu bei. So ist z.B. die Physik glaubwürdig. Die Kugeln prallen realistisch voneinander ab. Eine Zielhilfe sorgt zudem dafür, dass auch schwierige Stöße gelingen. Schön: Bei größeren Entferungen zu der zu stoßenden Kugel wird die Zielhilfe immer schwächer, was dem Umstand Rechnung trägt, dass solche Stöße im Allgemeinen etwas schwieriger sind.
Gute Multiplayereinbindung
Pure Pool beinhaltet nicht nur einen Einzelplayermodus, sondern auch einen Multiplayer. Dieser wurde gut in das Spiel integriert und ist einfach zu erreichen. Durch kleinere Hinweise am oberen Bildrand kann man zudem sehen, wer gerade online ist. Auch ob Freunde online sind, kann man ganz einfach sehen. Dies alles wirkt einfach und zugleich unaufdringlich und ist sehr gut gelungen. Leider kommt es jedoch öfters zu Spielabbrüchen etc., die jedoch sicherlich bald behoben werden.
Mehrere Modi
Klar: Wir wollen Billiard spielen und kaufen uns deshalb dieses Spiel. Doch wer über Billiard in Reinkultur hinausgehen möchte, kann dies in Pure Pool gerne tun. Es stehen dem Spieler neben dem Singleplayer und Multiplyer Part mehrere kleine Herausforderungen zur Verfügung. Unter anderem ein Spiel, in dem an in einer bestimmten Zeit alle Kugeln in den Taschen versenken muss. Diese Varianten sind auch ein Teil der Singeplayer Kampagne und lockern diese etwas auf.

Fahrstuhl Musik
Selbstverständlich kauft man ein solches Spiel nicht auf Grund der Musikuntermalung. Und selbstverständlich kann man für den Preis keine Chartstürmer erwarten. Dennoch geht uns die präsentierte Fahrstuhlmusik schon nach einiger Zeit auf die Nerven, obwohl sie zunächst recht unaufdringlich erscheint. Wer die Möglichkeit hat, seine Musik nebenbei zu hören, sollte dies tun.
Unausgewogener Schwierigkeitsgrad
Während der Einstieg in das Spiel relativ einfach ist, dürfte gerade schwächeren Spielern der Einzelspielermodus zu schwer sein. Guten Spielern hingegen wird er zu einfach sein. Es fehlt an der Möglichkeit, dass sich das Spiel vom Spielgrad her dem Spieler anpasst und verschiedene Schwierigkeitsgrade liefert. Bei Pure Pool ist leider alles einerlei.
Schwache Präsentation des Einzelspielers
Wer den Trailer gesehen hat, der erwartet auch kleine Zwischensequenzen mit Animationen. Der erwartet lebendige Gegner. Leider werden diese Erwartungen enttäuscht. Die Gegner unterscheiden sich nur vom Namen her. Die Präsentation insgesamt nutzt das graphische Potenzial der Playstation 4 nicht aus. Darunter leidet der Spielspaß, zumindest auf längere Sicht hin. Da wäre mehr drin gewesen.
Fazit & Bewertung zu PlayStation 4
Den kleinen Schwächen zum Trotz ist Pure Pool absolut gelungen. Für den Preis wurde ein ordentlichen Spiel auf die Beine gestellt, welches mehr vermittelt als bloßes Billiard. Wer über eine schwache musikalische Untermalung und einem nicht ganz so gelungenen Einzelspielermodus hinwegsehen kann, bekommt ein gutes Spiel, welches insbesondere mit mehreren Spielern Spaß macht. Für den Preis träfen Fans des Genres aber auch Leute, die mal hineinschnuppern wollen, eine gute Entscheidung.

Einzelspieler: | 8,5 | |
Gameplay: | 9,5 | |
Grafik: | 9,0 | |
Sound: | 7,5 | |
Multiplayer: | 8,0 |
- Schöne Grafik
- Eingängliches Gameplay
- Gute Multiplayereinbindung
- Mehrere Modi
- Unausgewogener Schwierigkeitsgrad
- Schwache Präsentation des Einzelplayers

